1820
2.962 mt.
Josef Naus, Johann Tauschl, Messgehilfe Maier
ZUGSPITZE
Durch das Reintal
220,- €
ab
Der Berg
Die Zugspitze ist mit 2.962 Metern der höchste Gipfel im Wettersteingebirge und gleichzeitig Deutschlands höchste Erhebung. Trotz der Erschließung mit insgesamt drei Seilbahnen, hat die Zugspitze und das umliegende Gelände eine wunderbare Landschaft mit vielen Überraschungen zu bieten. Drei Gletscher (Nördliche und Südliche Schneeferner sowie der Höllentalferner), zwei davon inzwischen jedoch stark gefährdet, eine karge Hochfläche: der Zugspitzplatt mit zahlreichen Höhlen, steile Felswände für Kletterer, lange Grate sowie tiefe Täler und wilde Schluchten. Durch die Seilbahnen gelangen viele Menschen und Seilbahntouristen mühelos auf den Gipfel. Dafür ist es in den verschiedenen Anstiegen, in den Wänden und auf den Graten umso ruhiger und einsamer.
Die Tour
Zugspitze - Normalweg (Reintal): Die Route, welche bereits die Erstbesteiger Josef Naus sowie sein Bergführer Johann Tauschl mit dem Messgehilfen und Träger Maier 1820 eingeschlagen haben, ist mit insgesamt 2.200 Höhenmetern, die aus eigener kraft zu bewältigen sind und mehr als 20 Kilometern an Strecke einer der längsten Anstiege auf due Zugspitze. Landschaftlich jedoch hat diese Tour jede Menge Abwechslung und eine traumhaft schöne sowie spektakuläre Landschaft zu bieten. Zudem ist es der einfachste Anstieg auf die Zugspitze und bietet auch weniger versierten Bergsteigern die Möglichkeit, den höchsten Gipfel Deutschlands aus eigener Kraft zu besteigen.
Leistungen
Diese Leistungen sind im Preis dabei:
- Gesamte Organisation und Führung durch einen staatlich geprüften Bergführer
- Alle erforderlichen Reservierungen werden vorab gemacht
Zusatzkosten für die Teilnehmer:
- 1x Hüttenübernachtung mit HP auf der Reintalangerhütte
- Seilbahnticket für die Talfahrt
- Transfer vom und zum Treffpunkt
- Spesen (Übernachtung, Seilbahn) für den Bergführer
- Individuelle Trinkgelder
* Leihausrüstung (10,-€ pro Ausrüstungsgegenstand)
Informationen
Fakten
Ort:
Wettersteingebirge
Beste Jahreszeit:
Ende Juni - Anfang Oktober
Dauer:
2 Tage
Treffpunkt:
Garmisch Partenkirchen - Olympiastadion
Anforderungen
Sicherheisrelevant
- Trittsicherheit
Genussrelevant
- Gute Kondition für Tagesetappen mit bis zu 1.550 Höhenmeter und 6 Stunden Gehzeit
- Schwindelfreiheit
Programm
1. Tag: Aufstieg Reintalangerhütte
Wir treffen uns direkt beim Olympiastadion von Garmisch Partenkirchen und werden nach einem kurzen Ausrüstungscheck direkt unseren Aufstieg durch die beeindruckende Partnachklamm antreten. Nach etwa 3 Stunden erreichen wir die Bockhütte, welche zu einer kurzen Stärkung einlädt. Im Anschluss führt unser Weg weiter entlang der Patnach in wunderbarer Landschaft bis zur Reintalangerhütte, unserem Tagesziel. In der gemütlichen Hütte können wir unsere Kräfte regenerieren und für den kommenden Tag neue Kraft tanken in der wunderschönen Umgebung.
6 Stunden - 14,2 Kilometer - ↑ 700 Höhenmeter
2. Tag: Gipfelaufstieg Zugspitze
Zeitig gibt es Frühstück auf der Reintalangerhütte und wir brechen auf in Richtung Gipfel. Es geht vorbei an der Knorrhütte und weiter auf den steilen und zum Teil kargen Zugspitzplatt. Unser Blick schweift entlang des Jubiläumsgrates, vielleicht einem der nächsten Projekte und Träume? Doch heute geht es zunächst weiter in das schwierigste Teilstück, die 400 Meter hohe Südwand. Ein mit Drahtseilen versicherter schwieriger Wanderweg, doch auch diese letzte Hürde stellt uns vor nicht all zu schwere Herausforderungen und wir lassen uns am Gipfel von den unzähligen Seilbahntouristen in Empfang nehmen. Welch eine Genugtuung, diesen Gipfel aus eigener Kraft bestiegen zu haben. Den Abstieg werden wir dann doch gemütlich mit der Bahn in Angriff nehmen, das haben wir uns nach einem der längsten Anstiege auf Deutschlands höchstem Gipfel auch redlich verdient.
5 Stunden - 7 Kilometer - ↑ 1.550 Höhenmeter
Die Geschichte der Erstbesteigung
Im Auftrag von König Maximilian I. sollte die Zugspitze von den "Königlich Bairischen Topographischen Bureaus" für den "Atlas von Bayern" vermessen werden. Man wollte sich vergewissern, dass die Zugspitze tatsächlich die höchste Erhebung im Land ist. Der erst 27 jährige Tiroler Josef Naus wird damit beauftragt. Nach mehreren Wochen mit mühsamen Erkundungen ist es am 26. August soweit. Gemeinsam mit dem Bergführer Johann Tauschl sowie seinem Messgehilfen und Träger Maier starten sie zum Gipfel. Sie erreichen ihn am 27. August über den Zugspitzplatt und den Schneeferner. Kurz darauf geraten sie in ein heftiges Gewitter und können sich mühsam retten. Ihr Vermessungsauftrag jedoch scheitert aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse.